Rettungsfähigkeit Schwimm-Fit
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zur die erbrachten Leistung in der „Schwimm Dich fit“-Gruppe
Acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer der „Schwimm Dich fit“-Truppe haben ihre Rettungsfähigkeit im Gensinger Hallenbad bestanden. Diese Prüfung müssen alle Aufsichtsführende in Schwimmbädern mit einer maximalen Wassertiefe von 4m durchführen. Die Prüfung wurde durch folgende kombinierten Übungen erreicht:
Erkennen eines am Beckenboden liegenden Verunglückten(schwere Übungspuppe)
Sprung vom Beckenrand in Unglücksnähe
Bergen des Verunglückten aus 4m Wassertiefe(schwere Übungspuppe)
Abschleppen des Verunglückten vom Beckenrand(Partner)
Anlandbringen des Verunglückten(Partner)
3 Minuten Durchführung der Reanimation an der Reanimationspuppe
Zusätzlich muss jeder Prüfling einen aktuellen Nachweis als Ersthelfer vorweisen.
Unsere Schwimmtrainer Christian Schmitt wird die Gruppe nun weiter fortbilden damit jede Teilnehmerin und Teilnehmer das Rettungsschwimmabzeichen Silber erreicht. Dieses Abzeichen ist „das Rettungsschwimmabzeichen“ und die Grundlage für viele Tätigkeiten innerhalb der DLRG. Es ist nötig, um beim Wasserrettungsdienst Badegäste zu beaufsichtigen.
Die Voraussetzung dafür sind:
Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Silber
Mindestalter: 14 Jahre
Die Prüfung besteht aus einem praktischen und einem theoretischen Teil.
Die theoretische Prüfung umfasst den Nachweis folgender Kenntnisse:
Gefahren am und im Wasser.
Rettungsgeräte.
Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen (Selbst- und Fremdrettung).
Vermeidung von Umklammerungen.
Atmung und Blutkreislauf.
Erste Hilfe.
Rechte und Pflichten bei Hilfeleistungen.
Aufgaben und Tätigkeiten der Wasserwacht.
Die praktische Prüfung umfasst folgende Elemente:
400 m Schwimmen in höchstens 15 Minuten, davon 50 m Kraulschwimmen, 150 m Brustschwimmen und 200 m Schwimmen in Rückenlage mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit.
300 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 12 Minuten, anschließend im Wasser entkleiden.
Sprung aus 3 m Höhe.
25 m Streckentauchen.
Dreimal Tieftauchen von der Wasseroberfläche, zweimal kopf- und einmal fußwärts innerhalb 3 Minuten, mit dreimaligem Herausholen eines 5 kg- Tauchringes oder gleichartigen Gegenstandes (Wassertiefe zwischen 3 und 5 m).
50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen in höchstens 1:30 Minuten.
Fertigkeiten zur Vermeidung von Umklammerungen sowie zur Befreiung aus:
Halsumklammerung von hinten.
Halswürgegriff von hinten.
50 m Schleppen in höchstens 4 Minuten, beide Partner in Kleidung, je eine Hälfte der Strecke mit Kopf- oder Achsel- und einem Fesselschleppgriff (Standard-Fesselschleppgriff oder Seemannsgriff).
Handhabung und praktischer Einsatz eines Rettungsgeräts (z.B. Gurtretter, Wurfleine oder Rettungsring).
Kombinierte Übung, die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist:
Sprung ins Wasser (Kopf- oder Startsprung).
20 m Anschwimmen in der Bauchlage.
Abtauchen auf 3-5 m Tiefe, Heraufholen eines 5 kg-Tauchringes oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen und das Anschwimmen fortsetzen.
Lösen aus einer Umklammerung durch einen Befreiungsgriff.
25 m Schleppen.
Sichern des Geretteten.
Anlandbringen des Geretteten.
3 Minuten Vorführen der Herz-Lungen- Wiederbelebung (HLW).









