Breitgefächerte kulinarische Abwechslung bei durchwachsener Teilnehmerzahl

Schade: schon im Vorfeld wurde anhand der Anmeldungen ersichtlich, dass der Zuspruch der teilnehmenden Vereine an der Rheinland-Pfalz-Meisterschaft im Kickboxen 2023 geringer ausfällt als in den Vorjahren. Woran es lag? Jedenfalls nicht am Engagement des Sportclub Rhein-Nahe rund um die Vorsitzenden Cagdas Kaya und Dirk Pekrul sowie die vielen ehrenamtlichen Helfer*innen, die nun einige Jahre Erfahrung im Ausrichten der Meisterschaft haben und einen gut organisierten Turnierablauf gewährleisten konnten.
So hatte sich der SC für die Pausenbewirtung diesmal etwas Besonderes einfallen lassen. Als Sportverein, der besonders für Integration und multikulturelles Miteinander steht, wurden von freiwilligen Helfern typische Speisen aus aller Welt zubereitet. So gab es beispielsweise türkische Baklava, Cevapcici im Fladen vom Balkan, Spezialitäten der russischen Küche und eine breitgefächerte Kuchentheke. Eben das Beste der Welten aus Streetfood und Hallenevent. Den zahlreich erschienenen Zuschauern schien es jedenfalls zu schmecken.
Nicht weniger abwechslungsreich als die angebotenen Snacks waren auch die Pointfight- und Leichtkontakt-Kämpfe, wenngleich das eigentliche Turniergeschehen auf Grund der eingangs erwähnten niedrigen Zahl an Teilnehmenden bereits nach etwas weniger als zwei Stunden schon wieder Geschichte war und Kämpfer*innen sogar teilweise in andere Gewichtsklassen geschoben werden mussten, damit überhaupt ein Wettkampf stattfinden konnte. Besonders ärgerlich ist das für die Sportler*innen, die sich mitunter lange auf die Wettkämpfe, die auch die Qualifikation für die deutschen Meisterschaften darstellen, vorbereiten.
Essensangebot breitgefächert - Platzierungen der Kämpferinnen und Kämpfer des SC auch.
Vom Pech gebeutelt musste Jugend- und Kindertrainerin Theresa Pekrul aus Münster-Sarmsheim im Pointfight nach wenigen Sekunden verletzungsbedingt aufgeben. Len Sehic aus Münster-Sarmsheim, im Pointfight dritter überzeugte bei seinem zweiten Leichtkontaktturnierkampf und schaffte es bis ganz nach oben aufs Treppchen. Auch Nisa Özdirek aus Sprendlingen und Sergio Giardino aus Langenlonsheim erkämpften sich in ihren Gewichtsklassen im Pointfight jeweils Gold. Marlon Baumgärtner(Kempten), Melissa Lang(Gensingen), Ivor Sapina(Kempten), Kenan Fehric(Kempten), Louis Schmick(Sponsheim) und Aleyna Aydogdu(Gensingen) versilberten sich den Tag. Jens Werking(Bad Kreuznach) tat es Ihnen in seinem zweiten Fight im Leichtkontakt gleich. Valeria Jacoby(Guldental) erkämpfte sich ebenso wie Eren Icen(Bretzenheim) jeweils einen guten dritten Platz. Leider nur Turnierluft schnuppern konnten Keyla Seifert(Windesheim) und Emilio Alemanno(Biebelsheim), da es in ihren Gewichtsklassen keine Gegner gab. Umso mehr freut sich der SC auf das bevorstehende Wettkampfdebüt der beiden Nachwuchskämpfer bei der nächsten Gelegenheit.









