World Cup 2023 Kickboxen
SC Rhein-Nahe kämpft auf dem World Cup in Budapest

Das Team vom Sportclub Rhein-Nahe e.V. ist nach vier aufregenden Tagen in Budapest wieder vom Hungarian Kickboxing Worldcup 2023 zurückgekehrt.
Nach der Wiegen am Donnerstagabend ging für die Bundeskaderathletin Theresa Pekrul zusammen mit Maisie Ross(England) und der amtierenden Weltmeisterin Amy Wade(Irland) als Trio im Teamfight, am Freitag gegen das Dreiergespann United. Es gab packende Kämpfe, die Drei verloren zwar knapp, hatten aber trotzdem richtig viel Spaß zusammen.
Für die zwei 15jährigen Jungs Deniz Cifci und Luca Romano ging es am Samstag los. Es war der erste WAKO Word Cup für die zwei und die Aufregung war groß, das war aber angesichts des Starterfeld auch nachvollziehbar. Schließlich traf sich in Budapest die weltweite Kickboxelite mit über 3000 Nennungen aus 43 Nationen zum gemeinsamen Kämpfen. Die Beiden starteten in der Disziplin Pointfight -63kg bei den Junioren. Der mit 33 Kämpfern besetzte Pool wurde aufgeteilt und Luca und Deniz kamen jeweils in einen anderen Pool. Deniz gewann seinen Auftaktkampf gegen den Mexikaner Carlos Yaret Luna Perez und entschied diesen sogar mit deutlicher Führung für sich. Danach trat er gegen den aktuellen Doppelweltmeister im PF und LC Mykyta Polanskyl aus der Ukraine an. Die beiden kämpften auf Augenhöhe leider schied Deniz dennoch aus. Luca startete wie ein Maschinengewehr gegen Federico Nordio aus Italien, dieser hatte dieser Kampfleistung nichts entgegenzusetzen. Es ging weiter gegen Ivan Maretic aus Kroatien, dieser Kampf wird bei den Zuschauern in Erinnerung bleiben. Beide schenkten sich nichts, es gab ein Duell in dem man alles geboten bekam was zu einer Auseinandersetzung auf diesem Niveau dazugehört. Aufgrund der Härte verletzte sich Luca in dem Kampf, gewann aber trotz Schmerzen mit TKO. Nach Behandlung durch die Sanitäter wollte er es nochmal gegen den späteren Gewinner Daniel Viczian aus Ungarn wissen. Nach der ersten Runde siegte die Vernunft und der Fight wurde wegen der Verletzung abgebrochen.
Für Theresa Pekrul stand viel auf dem Spiel, sie muss sich durch Platzierungen auf nationalen und internationalen Turnieren für die anstehende Europameisterschaft in Istanbul qualifizieren. In Duellen gegen England, Österreich, Niederlande, Griechenland, Argentinien und Ungarn konnte sie sich im letzten Turnier vor der EM die strengen Voraussetzungen durch Erreichen des 3.Platz im Pointfight und 5.Platz im Lightcontact erarbeiten. Laut der offiziellen internationalen Rangliste der WAKO steht Theresa als beste deutsche Kämpferin unter den ersten zehn Juniorinnen in ihrer Gewichtsklasse -55kg im LC und PF, jetzt obliegt die Entscheidung den Bundestrainern bzw. beim Sportdirektor ob sie in Istanbul starten darf.









